Denman Island Provincial Park, vor der Vancouver Island Ostküste/ BC

Elk River Forestcamp, Campbell River/ BC, am 08. September 2016
Denman Island Provincial Park/ BC, am 09. September 2016

Vom Elk River hatte ich schon bald Campbell River erreicht und fuhr südwärts weiter auf dem Highway 19 nach Parksville. In Courtenay nahm ich die Ausfahrt in die Stadt, um bei Starbucks noch einen Beitrag zu posten. Auf dem Weg vom Parkplatz zum Restaurant fragte mich eine Frau, ob ich ein Auto hätte. Leicht verdutzt sagte ich: „Ja – Warum?“ Ihre Autobatterie war leer und sie bat mich um Starthilfe. Nachdem dies und die Internet-Arbeit erledigt war, fuhr ich zurück zum Highway. Aber schon an der Ausfahrt Buckley Bay fuhr ich wieder runter. Hier ging eine Fähre nach Denman Island.
imageIch erinnerte mich, daß ich im Reiseführer etwas von „touristisch unerschlossen und verschlafen“ gelesen hatte. Gerade das reizte mich an der Sache; heraus zu bekommen wie es dort wirklich war. Auf dem 1. Rastplatz, gleich vor dem Fährhafen, setzte ich mich in die Sonne an einen Pikniktisch und sah noch mal nach. In dem Moment erreichte mich eine SMS von Heinz. Sie waren am Mount Washington und wollten eine Bergwanderung machen, hatten aber plötzlich keine Lust mehr und fragten, wo ich denn sei. Ich sagte ihnen, daß ich auf dem Rastplatz war und auf Denman Island wollte. Auf die Frage, was es da Interessantes gäbe, antwortete ich: Ruhe, Erholung, 1 Provincial-Park, Sonne und Schiffchenfahren. 30 Minuten später waren sie da und nach einigen Einkäufen in dem Grocery Store der Tankstelle, ging’s auf die Drahtseilfähre. Wir fuhren zuerst mal über die Insel in Richtung der Fähre nach Hornby. Das war hier ja ein richtiges Künstlerrefugium. Fast jedes Haus hatte Skulpturen im Garten. Die anderen hatten eine Schild mit „Galerie“ oder „Ausstellung“ an der Hofeinfahrt. Der Provincial Park lag sehr schön an einem langen Kiesstrand mit Treibholz und hinter den Parkbuchten war ein märchenhafter Wald mit altem Baumbestand.

imageimageimageimageDiesen Abend gaben wir noch einmal alles, was unsere Kochkunst und die Kühltruhe so zu bieten hatte. Nun war es ja endgültig, daß es das letzte Mal sein würde. Ingrid und Heinz wollten am nächsten Tag die Fähre zurück aufs Festland nehmen und an der Küste entlang nach Vancouver fahren, um ihren Truckcamper abzugeben.
Wie mir Heinz später schrieb, hätten sie fast noch einen Mietwagen chartern müssen, da die Einspritzpumpe des Campers den Dienst versagte und der Vermieter am Telefon schwierig tat.
Wir fuhren jedenfalls zur Fähre, wo die Zeit noch für eine Cappuccino am Hafenkiosk reichte; nach der Überfahrt dann zum Rastplatz, auf dem wir uns gestern wieder getroffen hatten und verabschiedeten uns zum zweiten Mal.
Heinz und Ingrid fuhren nordwärts zur Festlandfähre; ich hielt mich südwärts, um den Cowichan Lake, eine Empfehlung von Heinz, zu erkunden. Ein guter Tip, wie man auf den nachfolgenden Fotos sieht.image image image image

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