Hostal Zentrum Quito und La Bicok Mindo/ Ecuador

Montag 28.08.2017 Hostal Zentrum Quito

Gestern sind Myrta und Ueli von den Galapagos zurückgekommen. Sie sind sehr zufrieden mit ihrer Reise. Sie haben auf der 7-Tage-Kreuzfahrt viele seltene Tierarten beim Schnorcheln und bei Landgängen entdeckt. Das Schiff war komfortabel und die Crew freundlich. Sie sind rundum zufrieden. Heute morgen scheint die Sonne, also war meine Entscheidung richtig, die Seilbahnfahrt auf heute zu verschieben. Marc hat bei der Seilbahngesellschaft die Möglichkeit der Hundemitnahme bestätigt bekommen. Er besorgt mir auch ein Taxi, welches mich und Lizzy zur Talstation bringt.










Dafür, daß sie zum ersten Mal in einer Seilbahn fährt, ist sie ziemlich entspannt. Oben angekommen, machen wir uns auf den Weg, das Gelände um die Bergstation zu erkunden. Auf einem Rundweg mache ich Fotos in alle Himmelsrichtungen. Ein Einheimischer hat zwei Guanacos am Weg platziert, welche man für 50 Cent auch mehrfach fotografieren darf.


Nach einer Stunde und einem feinen Cappuccino begeben wir uns dann zur Talfahrt. Zurück am Hostal versorge ich Lizzy mit Futter und Wasser, um gleich nochmal loszuziehen. Die Tastatur des iPads hat einen Wasserschaden. Ich werde fündig und hoffe, daß somit das Blogschreiben wieder einfacher wird. Am Abend lädt mich Marc auf ein Bier an der Plaza El Foch ein. Zuvor hilft er mir beim geplanten Kauf einer ecuadorianischen Simkarte. Leider funktioniert die Freischaltung nicht. Ich werde es später nochmal probieren – ich muss unbedingt die teuren Telefongebühren der Telekom vermeiden. Es wird spät und der Heimweg zieht sich, aber es war ein gemütlicher Abend.

Dienstag Morgen 29.08.2017 Hostal Zentrum Quito
Dienstag Abend 29.08.2017 La Bicok Mindo

Ueli und Myrta sind schon früh abfahrbereit. Ich lasse mir heute Zeit fürs Aufräumen, Putzen, Wassertank füllen etc. Bis zum Krater in Pululahua sind es knapp siebzig Kilometer auf gut ausgebauter Straße. Gegen elf verabschiede ich mich von Gerd, Marc und den zurückbleibenden Gästen. Schon bald passiere ich Mitad del Mundo, den offiziellen Mittelpunkt der Erde.








Das Museum mit Monument werde ich mir nach meiner Fahrt durch den Pululahua-Krater anschauen. Der Parkwächter des Eco-Resorts Pululahua lässt uns allerdings nicht passieren. Die Mitnahme von Haustieren in das Naturschutzgebiet ist nicht erlaubt. Ein paar Fotos vom Kraterrand will er mir aber nicht verwehren.




Da die Kratersenke im dichten Nebel liegt, verpassen wir Gottseidank nicht viel. Das Museum in Mitad del Mundo ist sehr informativ. Leider muß auch hier Lizzy draussen bleiben. Auf dem Weg nach Mindo sehe ich vor mir einen Pickup mit Popup-Kabine. Es ist der Ford von Cate und Will aus Wyoming. Wir haben uns bereits in Panama-City und Guatepe/ Kolumbien getroffen. Als Will zum Tanken hält, fahre ich ebenfalls raus. Die Beiden wollen zum La Bicok Camping in Mindo. Diesen Platz hatte ich mir auch schon angeschaut und so verabschieden wir uns mit einem „See you later“. La Bicok ist ein sehr schöner Platz im Regenwald von Mindo. Sebastien, der französische Besitzer, ist Architekt und hat diesen Platz mit Liebe aufgebaut. Er führt ein Hotel mit Cabañas und Restaurant. Es gibt einen schönen, kleinen Pool. Die Stellplätze verfügen über Wasser- und Stromanschluss. Duschen und Toiletten sind gepflegt und sauber.








Cate und Will treffen eine halbe Stunde später ein und belegen meinen Nachbarplatz. Ich koche mir eine doppelte Portion Pasta mit Chorizo-Tomatensauce und schon bald ist es Zeit, das Bett für die Nacht zu richten.

Mittwoch 30.08.2017 La Bicok Camping Mindo

Der Tag vergeht mit Hundespaziergängen und Lesen. Am Abend bereite ich mir einen Elsässer-Wurstsalat mit ecuadorianischem Fleischkäse(Cancho). Okay- es kann ja nicht alles klappen!

Donnerstag Morgen 31.08.2017 La Bicok Camping Mindo
Donnerstag Abend 31.08.2017 Hostal Zentrum Quito

Wie schon gestern habe ich mich zum Frühstück angemeldet. Es gibt Müsli mit frischen Früchten, zweierlei Fruchtmarmelade, Crêpes und Weißbrot sowie Rühreier mit Tomaten. Anschließend zahle ich die Rechnung. Nachdem Zusammenpacken geht es auf der selben Straße zurück wie ich hergekommen bin. Ich habe mich nochmals für eine Nacht im Hostal Zentrum entschlossen. Als ich eintreffe reisen gerade Francis und Johanna, das irisch-deutsche Pärchen ab. Sie wollen nach Kolumbien und dann die Reise zurück nach Santiago de Chile antreten, wo sie ihren Toyota gekauft haben. Diesen wollen sie vor ihrem Flug zurück nach Deutschland dort wieder verkaufen. Als ich mich eingerichtet habe, gehe ich zum verspäteten Mittagessen in das günstige Restaurant in der Nachbarschaft, wo man ein Mittagessen mit Suppe und Limonade für 2.50$ bekommt. Marc ist auch vorort. Ausserdem begrüsst mich ein junges Schweizer Paar. Er ist Zimmermann und kommt aus Bern – seine Freundin aus Zug. Auch sie werden nach Kolumbien wieder die Südrichtung einschlagen.

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