Iguana 4×4, Truckstop Wipama, Truckstop an der „45A“, La Huerta Camping

Samstag Morgen 15.07.2017 Iguana 4×4 Baranquilla
Samstag Abend 15.07.2017 Hotel und Truckstop Wipama Aguachica

Der Samstag-Vormittag zieht sich zäh; erst gegen Mittag kommen meine Räder vom Reifenaufziehen und Auswuchten zurück. Der Nebelrückscheinwerfer läßt sich auf die Schnelle nicht reparieren, da anscheinend ein Kabelunterbruch im System besteht. Auch egal ?. Das Ding habe ich auf der ganzen Reise noch nicht gebraucht. Ich nehme die Stadtautobahn Richtung Santa Marta. Über Cieniaga geht es auf gut ausgebauter Straße Richtung Bogota. Am Truckstop Wipama an der Autobahn „45“ wird es um fünf auch schon dunkel.

Nach und nach trudeln LKWs ein, welche ebenfalls hier ihre Fahrt unterbrechen. Nach dem Abendessen und einem anstrengenden Nachmittag lege ich mich schlafen.

Sonntag Morgen 16.07.2017 Hotel und Truckstop Wipama Aguachica
Sonntag Abend 16.07.2017 Restaurant und Truckstop an der „45A“ 42km vor Bogota

Den Wecker habe ich auf fünf gestellt, da wir gestern nicht ganz die halbe Strecke nach Bogota geschafft haben. Ich koche Kaffee und lasse zwischenzeitlich Lizzy zum Pippi raus. Kurz gehe ich rein, um mir eine Zigarette anzustecken; als ich wieder rauskomme ist die Kleine schon in der Dunkelheit verschwunden.

Ich kann ihr das einfach nicht abgewöhnen, jedesmal büchst sie aus. Der Parkplatz ist groß, also „take it easy“. Aber auch nach der Tasse Kaffee taucht sie nicht auf. Ich schaue unter jedem LKW, aber sie bleibt verschwunden. ? – Alarm. Ich gehe vor zur 4-spurigen Straße und sehe sie, wie sie auf dem Randstreifen der Gegenspur grast, wie eine zu klein geratene Holsteinkuh. Sie sieht mich wedelnd an, aber zurück kommt sie nicht. Auf dem Grasstreifen steht in der Kuhle etwas Wasser und die Kleine ist ja wasserscheu. Also steige ich in meinen Flipflops durch das hohe, nasse Gras. Das sieht sie als Spiel und springt erstmal zwanzig Meter weiter. Ich hab so einen Hals ?- aber schließlich nehme ich sie Huckepack mit zurück. Zum x-ten Mal schimpfe ich sie aus, was sie nicht sehr beeindruckt. Endlich sind wir abfahrbereit. Weitere 600km liegen vor uns. Am Vormittag arbeitet die Klimaanlage noch einigermaßen, aber am Nachmittag ist die Situation, wie vor der Reparatur. Im Fahrerhaus ist es so warm, daß sich der Kühlstrom direkt nach dem Austritt in einen Fön verwandelt. Also lässig den Arm zum Fenster raushängen lassen und weiterfahren. Später wird sich herausstellen, daß das ein Fehler war. Zweihundert Kilometer vor Bogota beginne ich mit der Suche nach dem Übernachtungsplatz. Das Angebot ist mager. Ich wähle den Camping(Piscina) El Bosque, welcher sich ungefähr 50km von der Route entfernt befindet. Nach dem Abzweig fahren wir durch einen malerischen Cañon, der sich im Abendlicht von seiner schönsten Seite zeigt. Dann geht es auf einem schmalen Sträßchen in die Berge. Nach einer halben Stunde haben wir den Platz erreicht, der eigentlich ein Schwimmbad ist. Das Tor ist verschlossen. Der Nachbar gegenüber sitzt mit der Familie beim Grillen im Garten. Als ich ihn frage, ob der El Bosque Camping geschlossen hat, meint er, ich soll probieren das Tor zu öffnen; es müßte jemand da sein. Wenn nicht, könnte ich in seiner Einfahrt parken und übernachten. Mit so einem großzügigen Angebot habe ich überhaupt nicht gerechnet. Auch nach mehrmaligen Hupen zeigt sich niemand. Ich lasse das GPS neu rechnen und sehe, daß es doch noch 160km nach Bogota sind. Ich gehe rüber zum freundlichen Nachbarn und danke ihm für seine großzügige Einladung und erkläre ihm, daß ich lieber noch etwas näher an mein Endziel fahren möchte, um morgen früh bei BLU Logistics zu sein, wo sich mein Getriebe befinden sollte. Dafür hat er Verständnis und wünscht mir für morgen viel Glück. Zurück auf der „45A “ sehe ich nach eineinhalb Stunden bei der Bergfahrt einen Truckstop mit Restaurant – für heute reicht’s.

Montag Morgen 17.07.2017 Restaurant und Truckstop an der „45A“ 42km vor Bogota
Montag Abend 17.07.2017 La Huerta Camping Guatavita

Gestern Abend habe ich mit dem Besitzer des Rastplatzes den Preis inklusiv Duschen ausgehandelt. Als ich vom Duschen zurückkomme, sagt mir der Platzwart, daß das 3000 Pesos extra kostet. Ich erwidere ihm nur ein kurzes „mas tarde“, was „später“ bedeutet. Als ich zusammengeräumt habe und fast abfahrbereit bin, läuft der Besitzer mit seinen Kindern vorbei. Ich frage ihn, ob ich für das Duschen nachzahlen muss. Er winkt ab und meint:“Tranquilo“ – auch recht. Kurz vor acht bin ich bei BLU Logistics. Der Schrankenwärter fragt mich nach einem Termin oder Frachtpapieren. Ich gebe ihm die Unterlagen, welche ich mit Hernando ausgefüllt habe. Er kommt zurück und meint, er findet dazu keinen Vorgang. Ich schildere ihm, daß mein Getriebe aus Deutschland schon drei Wochen hier am Lager ist. Er geht zurück in sein Häuschen und telefoniert erneut. Zuvor winkt er mich durch die Schranke, ich solle den Weg frei machen und mich rechts auf die Seite stellen. Das mache ich sofort. Als er zurückkommt und immer noch keine Auskunft hat, was er mit mir anfangen soll, sagt er mir, ich solle umdrehen und das Gelände verlassen. Als ich merke, daß man mich loshaben will, werde ich sauer. Ich sage ihm klipp und klar, daß hier bleibe bis ich mein Getriebe bekomme und zwar heute.

Drei Wochen hat man mich jetzt hängen lassen – jetzt reicht’s. Als er die Polizei erwähnt, zucke ich unbeeindruckt die Schultern – ich werde dann die Deutsche Botschaft zur Klärung hinzu bitten. Nachdem er sich noch mit 2 weiteren, wichtigen Menschen beraten hat, teilt er mir mit, daß der Supervisor von BLU Logistics auf dem Weg hierher wäre. Na also – geht doch. Mein Hinweis auf den Namen der Sachbearbeiterin bringt den Herrn aber nicht weiter; er kann damit nichts anfangen. Er verweist mich an eine Hotline von Fedex. Ich rufe diese auch an. Dreimal falle ich aus der Leitung. Nachdem ich meine Geschichte zum vierten Mal erzählt habe, sagt man mir, daß man ohne Trackingnummer nichts anfangen kann. Ich erreiche Hernando am Handy, er hat die Nummer zur Hand. Nun kommt der Supervisor erneut vorbei und sagt, dass ich damit zu Fedex ins DIAN-Gebäude in Bogota muss. Als ich vom Hof fahre, ist mir klar, daß ich meinem Getriebe keinen Schritt näher gekommen bin. Leider habe ich im GPS das falsche DIAN-Gebäude erwischt. Das sagt mir ein netter, älterer Herr am Eingang, welcher gerade herauskommt. Er erklärt mir den Weg mit mehreren Abzweigungen zur Stadtautobahn und welche Abfahrt ich nehmen muß, aber eigentlich will ich aufgeben. Mir fällt ein, dass wir vor Jahren in Paris ein Taxi als Stadtführer benutzt haben, um unser Hotel zu finden. Wir sind diesem mit unserem Auto gefolgt. Genau das mache ich nun in Bogota. Eine halbe Stunde später stehe ich auf einem Parkplatz am El Dorado Aeropuerto. Nach einiger Zeit finde ich auch das FedEx-Gebäude, welches sich ganz am Ende des Komplexes befindet. Bei FedEx erklärt man mir, dass ich nicht berechtigt bin, „mein“ Getriebe hier auszulösen, da nur Iguana 4×4 als Einführender auf den Frachtpapieren eingetragen ist. Ich bräuchte eine eidesstattliche, notariell beglaubigte, Ermächtigung von Hernando Guttierrez de Piñeres. Ich telefoniere mit Hernando. Der BLU-Sachbearbeiterin hat er den Wechsel schon vor Tagen angegeben. Er will das Schreiben gleich fertig machen und an die FedEx-Dame schicken. Diese hätte die Sache aber lieber kompliziert. Sie besteht auf dem Original per Postweg. Gottseidank ist zwischenzeitlich ihr Vorgesetzer dazugekommen, der meine schlankere Version abnickt. Das hätte die Geschichte mindestens eine weitere Woche verzögert. Nachdem das Schreiben von Hernando eingetroffen und eine Kopie meines Reisepasses angeheftet ist, soll ich mich einen Stock höher bei BLU melden. Eine weitere „Supervisorin“ schreibt mir den Namen und zwei Telefonnummern der zukünftigen Sachbearbeiterin auf einen Zettel. Aber auch diese, wie schon die Erste ist ausser Haus. Draußen vor dem Bürogebäude wähle ich beide Nummern – nur der Anrufbeantworter meldet sich. Ich habe genug von dem Affentheater und mach mich vom Acker. Lizzy wartet geduldig im Gritli. Nun ist es nachmittags um drei. Ich entscheide mich für La Huerta Camping in Guatavita, als Übernachtungsplatz, wo ich mich vor 3 Wochen sehr wohl gefühlt habe. Wieder werde ich freundlch mit einem Kräutertee begrüßt, kann meinen Strom anschließen und mich endlich zurücklehnen.

Dienstag 18.07.2017 La Huerta Camping Guatavita

Heute schlafen wir etwas länger. Um sieben drehe ich mich für ein weiteres Stündchen um. Vor dem Zurücklehnen habe ich gestern noch einen Risotto zubereitet, sodaß ich mich heute nicht ums Kochen kümmern muß. Aber Lizzy ist hungrig und will mehr davon. Da es hier in den Bergen immer wieder nieselt oder regnet, verbringe ich den frühen Nachmittag mit Blog schreiben und lesen. Außerdem habe ich heute 16 mal versucht die Sachbearbeiterin bei BLU zu erreichen; beim 17 Mal nimmt ihr Chef ab. Tatsächlich übergibt er das Handy an seine Mitarbeiterin. Ihr muß ich zum x-ten Mal meine Geschichte erzählen und natürlich braucht auch sie die Trackingnummer. Sie wird mich dann zurückrufen, wenn sie Neuigkeiten hat. Ein Fahrzeug fährt auf den Platz. Als ich mich umdrehe, sehe ich das Toyota-Buschtaxi von Ueli und Myrta aus Binningen/ BL. Wir haben uns am Lago Atitlan/ Guatemala auf Pierre’s Campingplatz kennengelernt. Sie sind von dort nach Veracruz um ihren Sohn zu treffen und anschließend für 3 Wochen heim zu fliegen; dann haben sie von Veracruz nach Cartagena verschifft und sind nun auch schon wieder ein paar Wochen in Kolumbien. Ein freudiges Wiedersehen. Leider bin ich noch sehr mit meiner Getriebesache beschäftigt und nicht jeder mag sich gleich mit Problemen Anderer konfrontiert sehen. Da Lizzy die zweite Portion des Risottos verschlungen hat, koche ich für heute Pesto-Spaghetti. Anschließend gehe ich zu Myrta und Ueli zu einem Erlebnis-Austausch. Sie wollen morgen nach Bogota ins Goldmuseum. Ich muß mit Lizzy zum Fädenziehen; außerdem will ich sie nun endlich impfen lassen.

Mittwoch Morgen 19.07.2017 Clinica Veterinaria Dover in Bogota
Mittwoch Abend 19.07.2017 La Huerta Camping Guatavita

Nach dem Duschen und dem Frühstück finde ich mit meinem OsMond Navigationssystems den „nächstgelegenen“ Tierarzt. Dies ist die 42 km entfernte Clinica Veterinaria Dover in Bogota. Heidi, die Tochter des Hauses, die Hund und Katze des Platzes versorgt, empfiehlt die Klinik. Ich biete Ueli und Myrta an, in der Kabine mitzufahren, was sie dankend annehmen. Sie werden sich dann in Bogota ein Taxi zum Goldmuseum nehmen. Die Fahrt in Richtung Bogota über die Berge geht trotz zahlreicher Baustellen zügig voran. Als ich von einem Aussichtspunkt bei der Talfahrt die Hochhäuser Bogotas sehe, halte ich an, um den Mirador als Ziel für die Rückfahrt einzugeben. Von hier sind es nur noch ein paar Minuten bis zum eigentlichen Ziel. Zwei Platzanweiser kümmern sich in der Straße um Parkplätze für die Klinikbesucher. Myrta und Ueli wollen ihre Rückkehr zum La Huerta Camping mit Taxi und Bus organisieren. Nachdem ich geparkt habe, gehe ich ohne Lizzy zur Anmeldung. Nach dem Ausfüllen des Formulares hole ich die kleine Hundedame herein. Schon bald kommt die Tierärztin zum Gespräch und ich erzähle ihr, daß außer dem Fädenziehen auch die Erstimpfung ansteht. Nach der Eingangsuntersuchung muß Lizzy für weitere Tests eine Stunde dableiben. Ich nutze diese Zeit, um im Internetcafe in der Straße meine Emails abzurufen. Dieter schickt Grüße. Außerdem gelingt es mir den von Hernando empfohlenen Automechaniker zu erreichen. Er ist bereit die Arbeit auszuführen. Ich wünsche ein Angebot und werde nächste Woche, deswegen(oder vielleicht schon mit dem Getriebe???) bei ihm vorbeischauen. Somit hat sich der Tag eigentlich schon gelohnt, auch weil ich die BLU-Sachbearbeiterin erreicht habe. Trotz Trackingnummer hat sie aber keine Neuigkeiten für mich, will sich aber melden, wenn diese eintreffen. Kann man mehr erwarten? Nach der Stunde kann ich Lizzy in Empfang nehmen. Der Verkehr hat massiv zugenommen. Schon bis zum Mirador brauche ich eine halbe Stunde. An einem modernen Carulla(Exito)-Supermercado halte ich und kaufe Lebensmittel ein. Die Baustellen, welche heute morgen gut zu passieren waren, sind nun mit Autoschlangen belegt. Erst um zwanzig nach drei bin ich zurück am Campingplatz. Lizzy hat an dem weißen Hasen einen Narren gefressen. Durch das Gitter des Chüngelstalls schmusen sie sogar zusammen. Die Tochter fragt mich, ob beim Tierarzt alles geklappt hat. Als ich die Narbe an Lizzys Bauch abfühle, merke ich, daß man vergessen hat, die Fäden zu ziehen. Heidi bietet sich an das zu tun, was ich dankbar annehme. Als Ueli und Myrta um fünf ankommen, erzählen sie mir, daß sie um drei im Bus saßen – also ist es auch ihnen nicht besser ergangen. Ich habe mich zwischenzeitlich an das Schreiben des Blogs gemacht- ich muß den gestrigen Tag verarbeiten. Ich teile mir mit Lizzy den Spaghetti-Rest von gestern. Später mache ich mir noch zwei Hotdog-Brötchen mit Wienerli und Baguette. Die Kleine bekommt Naßfutter, welches ich im Petshop der Klinik mitgenommen habe. Trotz der Nachtkühle will sie im Pickup schlafen.

Donnerstag 20.07.2017 La Huerta Camping Guatavita

Ueli und Myrta reisen heute weiter. Sie wollen ein Salzbergwerk besichtigen und anschließend die Kaffeeregion Nordkolumbiens erkunden. Gegen zehn Uhr verabschieden wir uns und wünschen uns gegenseitig einen weiteren glücklichen Reiseverlauf. Heute ist Feiertag in Kolumbien; man feiert den Tag der Unabhängigkeit. Mit einem Anruf von BLU muß ich heute also nicht rechnen. Den Tag verbringe ich mit Blog schreiben und Ballspielen mit Lizzy. Gestern habe ich schönes Gulaschfleisch eingekauft. Gegen vier Uhr fange ich an zu kochen. Zum Paprikagulasch gibt es Reis. Für Lizzy gibt es vorerst nur Trockenfutter. Sie hat vor einer halben Stunde den niedlichen Hasen durchs Gehege gejagt, nach ihm geschnappt und fast erwischt. Nach der erzieherischen Maßnahme ist Funkstille. Nach dem Abendessen mache ich mir schon bald das Bett und lese. Das lustige Buch heitert mich nach dem Frust mit Lizzy wieder auf.

Freitag 21.07.2017 La Huerta Camping Guatavita

Der Sohn der Campingplatz-Familie hilft mir bei der Suche nach der Adresse des Mechanikshops von Rafael Torres. Am Telefon hatte ich verstanden, daß er heute dort anzutreffen sei. Die Strecke nach Bogota ist dieselbe wie gestern. Schon bald habe ich das Haus in einem Wohnviertel gefunden. Frau Torres sitzt beim Nähen am Küchenfenster und gibt mir das Zeichen, daß sie an die Tür kommt. Leider habe ich ihren Sohn falsch verstanden – er wird erst am Montag zurück sein. Aber sie telefoniert mit ihm und schildert ihm mein Anliegen. Um ein konkretes Angebot abgeben zu können, müßte er sich mein Fahrzeug ansehen. Wir vereinbaren, daß ich am Montag gegen zehn nochmals wieder komme. Mit der BLU Sachbearbeiterin habe ich weniger Glück. Eine ihrer Kolleginnen nimmt das Handy nach endlosem Warten und mehrfachen Versuchen ab. Ihre Kollegin wird mich zurückrufen, ist die lapidare Antwort. Dazu bräuchte sie aber dringend meine Handy- und „TRACKINGNUMMER“.? Auf der Fahrt zur Familie Torres bin ich an einem McDonalds vorbeigekommen – Gelegenheit meine Emails zu empfangen. Mein Schwesterherz hat geschrieben; ausserdem bittet mich Andrea um WhatsApp-Rückruf. Sie kann es nicht glauben, daß ich immer noch meinem Getriebe hinterher renne und meint ich soll mein Anliegen bei der Deutschen Botschaft vorbringen und um Unterstützung bitten. Ja, sie hat recht. Jetzt ist die Zeit reif, dies zu tun. Ich google die Telefonnummer und habe ein weiteres Mal Glück ?. Eigentlich sind die Mitarbeiter seit einer Viertelstunde im Wochenende – es ist Viertel nach eins – aber eine freundliche Dame, der ich meine Probleme sogar auf deutsch mitteilen kann, nimmt das Gespräch entgegen. Sie bittet mich, sie gleich am Montag um Viertel nach sieben nochmals anzurufen. Zu der Zeit werden die Aktivitäten des Tages koordiniert und man könnte mein Anliegen gleich einbeziehen. Sie gibt mir ihre Durchwahl und verabschiedet sich freundlich, nicht ohne mir Mut zu machen. Eineinhalb Stunden benötige ich zurück nach Guatavita. Beim Kaffeetrinken und Lesen wird es auch schon bald dunkel.


Lizzy war heute wie ausgewechselt?.

Samstag und Sonntag, 22./23.07.2017 La Huerta Camping Guatavita

An diesem Wochenende versuche ich einfach den Tag zu geniessen. Spiele mit Lizzy, trinke Café, lese und „loss d’Herrgott e guede Ma si“. Am Sonntag Abend freue ich mich über mein gutes Abschiedsessen vom La Huerta Campingplatz.





Für morgen ist die Vorgabe klar. Auch wenn wider Erwarten noch ein Kontakt mit BLU zustande kommen sollte, werde ich die Deutsche Botschaft um Unterstützung bitten.

Lizzy hat am Nachmittag zur Aufregung aller den weißen Hasen von Heidi durchs Gehege gejagt. Aber man nimmt es ihr nicht übel; sie ist halt „un boco loca“. Hugo, seine Frau, Heidi und ihr Bruder Arnold sind ein super Team.

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