Hotel Vista Lago, Rincon Largo/ Panama

Samstag Morgen, 29.04.2017: Terpel Gas Station, Chiriqui/ Panama
Samstag Abend, 29.04.2017: Hotel Vista Lago, Rincon Largo/ Panama

Heute bin ich bereits um halb 8 unterwegs. Das Frühstück im Restaurant war gut und schnell serviert. Mein erstes Ziel ist Santiago de Veraguas. Die Fahrt geht anfangs über normal breite Bergstraßen, später dann wechselt die Strecke zu einer 4-spurigen Autobahn, wobei 2 Spuren permanent gesperrt sind. Unterwegs mache in einer Baustelle an der Autobahn eine Mittagspause. Ich habe noch Spaghetti zum Aufwärmen. Dazu gibt es einen Orangensaft. Etwa 20 km vor Santiago fahre ich rechts ran und nehme meine Straßenkarte, um das Ziel zu verfeinern. Ich wähle Puerto Muti. Als ich zur Seite fahre, schert ein türkisfarbener Eurovan mit Berner Nummer vor mir ein. Ich hab sie gleich erkannt; es sind Roland, Nelli und Kim-Leon. Sie verschiffen von Panama zurück nach Bremerhaven und es ist wohl die letzte Gelegenheit uns noch mal zu treffen. Roland und ich unterhalten uns noch eine ganze Weile. Er wünscht mir viel Glück für meine Weiterreise. Ich wünsche ihnen alles Gute für ihre Heimkehr. Es wäre doch schön, wenn wir uns in Bern oder im Badnerland mal wieder treffen würden. In Puerto Muti angekommen, gönne ich mir in dem coolen Terassenrestaurant am „Paraná von Panama“ ein Eis und einen Café Americano con Leche. Hotels gibt’s hier keine. Im iOverlander finde ich das Iguana Inn von Hedwig in 28km Entfernung. Leider ist sie nicht anzutreffen. Aber ihre freundlichen Nachbarn tun alles, damit ich sie kurz am Telefon erreiche. Sie ist leider unterwegs und ich hatte ja auch nicht reserviert. Sie empfiehlt mir das Hotel Vista Lago, welches ich bereits als Alternative ausgesucht hatte. Um halb 5 stehe ich an der Rezeption und akzeptiere den ungewöhnlich hohen Preis von 16.50 USD. Da es regnet, blitzt und donnert, frage ich nach einer Alternative zur Outdoor-Dusche. Man nimmt mich nicht ernst. Der Koch, ein lustiger Vogel, macht ein paar dumme Sprüche und die junge Rezeptionistin zeigt sich beeindruckt. Mal schauen, was er aus dem Pfeffersteak macht, das ich mir im Restaurant ausgesucht habe. – Die Pfeffersauce ist eine der besten, die ich bis jetzt auf dem Teller hatte. Das mag an den frischen Zutaten liegen; der Pfeffer ist gemahlen und entfaltet in der Sauce den vollen Geschmack. Das Filet ist auch wieder etwas verschnitten, aber der Koch hat es auf den Punkt gebracht. Feine Patas Fritas und ein gemischter Side-Salad runden das ganze ab. Zufrieden gehe ich ins Gritli zurück, auch weil im Restaurant seit einer Stunde der Strom ausgefallen ist.

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